Haecksendämmerung

von waldwesen und piko

2022 war eine Menge los bei den Haecksen; wir haben eine gute Struktur und es gibt viele neue Gesichter, viele neue Entwicklungen und Initiativen.

Strukturen

Auch an unserer Infrastruktur hat sich viel getan. Wir haben einen neuen Server, das alte Mediawiki durch ein benutzungsfreundlicheres Bookstack ersetzt und für die ganze Infrastruktur ein SSO-System aufgesetzt, mit dem wir nun den RocketChat, das Wiki und bald auch die Nextcloud-Instanz erreichen können. Aktuell sind wir 580 Haecksen, davon ca. 300 auf dem Rocketchat, wo inzwischen sehr viel los ist – Fahrradchannel, Organisation des Podcasts und vieles, vieles mehr.

Seit fast anderthalb Jahren sind die Haecksen offen für alle FINTA-Personen. Darüber freuen wir uns immer noch, denn damit haben wir sehr großartige neue Haecksen aufgenommen!


Ende 2021/Anfang 2022 startete das Haecksen Buddy Line Projekt (damals ‚Mentoring‘ genannt), quasi das, was die Chaos-Pat*innen auf dem Kongress machen, nur eben innerhalb der Haecksen-Community. Mehr Infos finden sich hier. Nach einer erfolgreichen ersten Runde von Mentees Anfang 2022, die eine Mentoring-Haeckse zur Seite gestellt bekamen, folgten im Herbst diverse Feedbackrunden und Erfahrungsaustausch-Sessions. Aufgrund der Missverständlichkeit des Begriffs ‚Mentoring‘ wurde das Programm zu Buddy-Line umbennant, und auch ein paar andere Änderungen sind aktuell in Arbeit. Fertig ist schon die Komplettüberarbeitung der Willkommensmail für Neuhaecksen auf der Mailingliste, diese ist nun öffentlich im Wiki zu finden.

Seit ca. 2 Jahren arbeiten Haecksen in wechselnder Besetzung daran, für uns eine Vereins-Infrastuktur aufzubauen. Wir beißen uns durch Satzungsentwürfe und die Bürokratie, und eines schönen Tages wird es ihn hoffentlich geben, den Haecksen e.V..

Projekte

Eine Arbeitsgruppe der Haecksen hat sich dem Thema Cyberstalking angenommen. Aus dem Projekt ist eine Webseite entstanden, auf der sich eins über das Thema und entsprechende technische Hilfen dagegen informieren kann. Die Gruppe trifft sich weiterhin und arbeitet schon an weiteren Angeboten, beispielsweise an Übersetzungen und technischen Updates. Hier im Blog gab es dazu auch schon einen eigenen Post.

Der Python-Kurs freut sich immer noch über großen Andrang, in den letzten Jahren haben schon mehr als 100 Personen daran teilgenommen. Mit viel Spaß und kreativem Ausprobieren erkunden die Teilnehmenden die Python-Welt, teils unter Anleitung, teils selbstständig in Gruppen. Seit August wird Piko von der Wau-Holland-Stiftung gefördert und kann deshalb der Neu-Auflage mehr Zeit und Konzentration widmen, was den Kurs weiter verbessert hat. Seit Anfang Dezember 2022 läuft nun die vierte Runde; diesmal mit dem Fokus auf generative Kunst.

Der Podcast Haecksenwerk läuft weiter! Das Projekt ist auf mehrere Schultern verteilt, es gibt Haecksen, die sich auf den Schnitt spezialisieren, welche, die vor allem das große Ganze im Blick haben, oder auch welche, die sich um die Transkription kümmern: Damit liegen sämtliche Folgen auch vollständig als Text vor. Insgesamt konnten wir sieben neue Episoden zu spannenden Themen veröffentlichen, wie „Politische Bildner*innen“, „3D-Druck“, ein „How to Haecksen-Events“ und ganz neu: Dog Whistles. Es sind auch weitere Folgen in Arbeit, die bald veröffentlicht werden können; zum Beispiel über Intersektionalität und Diversität in Hackspaces.

Im Moment arbeiten wir außerdem an einer Reihe über feministische Hackspaces außerhalb Deutschlands und sind dafür mit Hacker*innen in Kenia, Brasilien und vielen anderen Orten in Kontakt. Mehr Folgen sind immer möglich mit mehr Haecksen, die im Podcast mitwirken. Kommt gerne zu einem der nächsten Treffen vorbei – Ankündigungen findet ihr immer auf der Mailingliste und im RocketChat.

Themen

Ende 2021 haben sich die Philhaecksen gegründet. 2022 haben sie sich dann Ziele gesteckt: sie wollen Technik im philosophischen Kontext diskutieren, und die Arbeit von historischen und gegenwärtigen philosophierenden FINTA-Personen sichtbar machen. Denn gerade deren Theorien bleiben oft unbeachtet, sind jedoch für die Technikentwicklung von unschätzbarem Wert. Beispielsweise wenn es darum geht aufzuzeigen, warum Software oft nicht inklusiv ist, sondern bestimmte Personengruppen strukturell ausschließt. Deswegen haben sich die Philhaecksen aktuell primär Themen wie Digitalisierung, Social Media und KI auf die Fahnen geschrieben und zum Ziel gesetzt, die Diskussionen des deutschen Ethikrates unter die Lupe zu nehmen.

Das botanische Haecksenjahr hat vielversprechend angefangen, die Setzlinge sind sehr gut gekommen und haben ein guten Start hingelegt. Der Frühling war allerdings sehr sparsam mit Licht und Wärme, vielleicht konnten die Tierchen daher auch nicht so gut bestäuben wie im Jahr davor? Jedenfalls hat der Sommer lange auf Ernte warten lassen. Besonders die Tomaten haben sich viel Zeit gelassen. Trotzdem gab es am Ende reichlich Tomaten, Paprika, Kräuter, Spinat, Mangold, Kirschen, und vieles mehr.

Im Haecksen-Rocketchat gibt es einen Gaming-Kanal, in dem sich seit einigen Monaten eine kleine Gruppe von Haecksen (Neuhaecksen sind herzlich willkommen mitzumachen!) regelmäßig für gemeinsame Gaming-Sessions trifft. Zunächst haben wir Raft gespielt, aktuell spielen wir Minecraft.
Spiele werden gemeinsam ausgesucht, sie müssen bestimmten Kriterien entsprechen: Da der Gruppe Inklusion wichtig ist, liegt der Fokus einerseits auf kooperativem Gameplay (also kein sogenanntes PVP, Player versus Player), einem gemütlichen und entspannten Tempo (keine hektischen Parcours o.ä.), sowie einem friedlichen Miteinander (keine brutalen Kämpfe oder Sprachgebrauch). Es ist dabei wichtig, dass alle mitmachen können und keins vergessen oder abgehängt wird.

Noch eine persönliche Sache: Ich nenne es betreutes Spielen. Ich habe sehr wenig Erfahrung und brauche Hilfe, die ich immer bekomme. Z.B. werde ich durch Aufgaben geleitet und es werden mir schwierige Dinge abgenommen. Allgemein arbeiten wir einander zu, wenn es z.B. darum geht Ausrüstung aufzubauen.

Für Minecraft haben wir seit November einen eigenen Server, so dass alle auch allein dort aktiv sein können, wenn sie möchten. Es gibt eine Obergrenze, aber noch ist er nicht voll.

Die Haecksen sind bunt, und das spiegelt sich auch auf der Neurodivergenz-Ebene wider. Die #adhs-Haecksen treffen sich regelmässig jeden 3. des Monats abends zum Austausch, die #neurodivers-Haecksen treffen sich unregelmässig zu Frühstücken oder Brunches, meistens an Wochenenden. Willkommen sind alle Haecksen mit (Verdacht auf) Autismus, ADHD, Tourette, PTSD, OCD und weitere Neurodiversitäten.

Die Defense Haecksen treffen sich nach wie vor jeden ersten Donnerstag im Monat und besprechen die Lage der Sicherheit, der Compliance Checkboxes und was die Jugend heute so an IT-Sicherheit lernt. Es wird über die neuesten Gadgets gesprochen und was Emotet so macht. Außerdem halten wir uns auf dem Laufenden zu Risikoabschätzungen, Szenarien und was eine Versicherung wohl zahlen würde.

Veranstaltungen

Wie bereits angekündigt haben sich Haecksen dieses Jahr wieder auf Chaosveranstaltungen herumgetrieben. Neben den digitalen Veranstaltungen wie unserem Geekend im Sommer gab es auch endlich wieder die eine oder andere Möglichkeit, sich im physischen Raum zu treffen. Ein paar Beispiele: Auf der GPN haben wir unsere Decken auf der Wiese mit etwa 40 Haecksen und Interessierten ausgebreitet, zu verschiedenen Themen auf die Decken aufgeteilt und bis in die Nacht ausgetauscht. Auf der Bits und Bäume haben wir in einem Workshop Konzepte erarbeitet, wie wir intersektionalen Feminismus mit Technik und Nachhaltigkeit zusammenbringen können.

Da unsere Eventorga einfach nicht genug vom Organisieren bekommen kann, hat sich das Team kurz nach dem RC3 2021 auch schon in die nächte Planung gestürzt. Vom 15.-17.07.2022 fand dann das „too peoply out there“ Geekend statt, welches die Haecksen zusammen mit der r3s gemeinsam organisierten. Neben technischen Workshops zu Streaming, wurde sich auch mit Awareness, Inklusion, Dog-Whistles, Selbstfürsorge und Gendering beschäftigt. Und weil die Zusammenarbeit mit der r3s so gut klappte, machte das Team nach einer kurzen Sommerpause direkt mit der Planung von #FireShonks weiter.
Inzwischen ist der CfP (call for participation) geschlossen, jede Menge tolle Einreichungen wurden sortiert und in einen (vorläufigen) Fahrplan eingestellt. . Damit gibt es zwischen den Jahren (27.-30.12.2022) wieder ein tolles Progamm, vollgepackt mit Goodies: Bastelworkshops, Tech-Talks, nerdige Unterhaltungen und gemütliches Socializing – für alle was dabei. Und für interessierte FINTA natürlich auch wieder ein Haecksen-Frühstück zum Kennenlernen. Die Orga rotiert und bastelt im Hintergrund an der Technik, die Vorfreude steigt!
Statt einer zentralen Veranstaltung gibt es im Chaos dieses Jahr mehrere, eine Übersicht ist hier zu finden.

Spenden

Spenden erreichen uns durch die Verwendung des Betreffs „Haecksen“ in einer Spende an Entropia (CCC Karlsruhe, gemeinnützig). Die Bankverbindung lautet:

Entropia e.V.
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Neues von der Haecksen-Infrastruktur

von merline und Piko

In der letzten Zeit hat sich viel an der Infrastruktur der Haecksen getan. Hier wollen wir einen kurzen Überblick über die Entwicklungen geben, über unseren neuen Server, das neue WIKI und das Single-Sign-On-System.

Über mehrere Monate hinweg wurde 2021/2022 vom alten Haecksen-Server auf einen neuen migriert. Für die neue 4HE Tape Library suchen wir noch eine Colocation, außerdem lösen wir noch einzelne Probleme mit den Backups – und dafür suchen wir noch Low Level Haecksen-Adminen. Das müssen keine Spezialist*innen sein, solange sie langfristig Interesse und Zeit für diese Aufgabe haben.

Seit Mitte der 2000er Jahre existierte auf wiki.haecksen.org ein MediaWiki, das ausschließlich öffentliche Inhalte hatte und somit quasi eine Erweiterung der offiziellen Webseite (haecksen.org) darstellte – teils war es sogar die eigentliche Webseite. Anfang 2022 wurde eine neue, modernere Wiki-Software (namens Bookstack) aufgesetzt und alle Inhalte aus dem alten Wiki dorthin migriert. Nach kurzem Parallelbetrieb ging das alte MediaWiki dann offline. Ein wichtiger Grund für die Umstellung war, dass es nur nach gewissem Erlernen von MediaWiki-Skills und Know-How überhaupt möglich war, dort Inhalte zu erstellen. Das war eine technische Barriere, die es schwerer gemacht hat, mitzumachen. Ein zweiter wichtigter Grund ist, dass nur wenige Haecksen Schreibrechte besaßen, weil alle Inhalte im alten Wiki öffentlich waren. Neben einer intuitiveren und moderneren Menüführung sowie besserer Sortierung und Übersichtlichkeit ermöglicht die neue Wiki-Software außerdem das Erstellen von nur intern sichtbaren Inhalten. Damit können nicht nur alle Haecksen mithelfen, sondern wir können auch Dokumentation erstellen, die nur uns betrifft. Ein Beispiel hierfür sind unsere Plenumsprotokolle, die nun nicht mehr mühsam in Pads oder Email-Verläufen gesucht werden müssen, sondern direkt im Wiki für Haecksen nachlesbar sind.

Parallel zur Einführung des neuen Wikis wurde ausserdem ein SSO (Single-Sign-On mit Keycloak, mehr dazu hier.) aufgesetzt. Das Wiki war das erste Tool, das mit diesem SSO verknüpft wurde. Im Herbst 2022 folgte der Rocketchat (rocket.haecksen.org), welcher sich aktuell noch im Parallelbetrieb (normaler Account-Login sowie SSO-Login) befindet. Für die Zukunft ist geplant, den Rocketchat vollständig umzustellen, und auch die Nextcloud-Instanz (wolke.haecksen.org) mit dem SSO zu verknüpfen.

Im Zuge der Vorbereitung der Umstellung auf SSO wurden diverse Aufräumarbeiten innerhalb des Rocketchats notwendig. Hierbei fiel auf, dass es Haecksen gibt, die sich nicht auf der Haupt-Mailingliste befinden, aber dennoch den Rocketchat nutzen möchten. Die Mailingliste wurde bis dato als „single source of truth“ gehandhabt. Wer sich also auf dieser Liste befand, galt als Haeckse, alle anderen nicht. Nach einer Diskussion auf einem Haecksen-Plenum wurde daraufhin eine zweite „stille“ Mailingliste eingeführt, um auch diese Haecksen, die sich nicht auf der offiziellen Mailingiste befinden, auflisten und ggf. kontaktieren zu können. Mit diesen beiden Mailinglisten als „sources of truth“ wird nun das Haecksen-Account-Management (bald hoffentlich fast ausschließlich SSO) massiv vereinfacht.

Und wir wachsen weiter! Aktuell sind wir 580 Haecksen, davon ca. 300 auf dem Rocketchat, wo inzwischen sehr viel los ist – Fahrradchannel, Organisation des Podcasts und vieles, vieles mehr.

Das Haecksenvirus-Update

von waldwesen und piko

In den letzten Monaten war eine Menge los; wir sind weitergewachsen, sodass wir nun gut 500 Haecksen sind, und haben einiges organisiert. Seit dem Sommer sind wir für FINTA-Personen geöffnet – das heißt, die Haecksen sind jetzt offen für alle Frauen, Intersex-, nonbinary, trans und agender Personen – und dadurch konnten wir einige sehr aktive neue Mitglieder willkommen heißen, was uns sehr freut.

rC3

Die rc3 ist, trotz etwas Chaos in der Vorbereitung des Streamings, hervorragend gelungen und wir blicken freudig erstaunt zurück, was dort alles von uns geboten wurde.

Die Haecksen haben unter ihrem eigenen Motto „Just another day in paradise“ (kurz #JADIP) ihre eigene Map und ihren eigenen Channel gemacht, und waren deswegen auch bei Meetings der größeren Orga dabei. Für einige davon wurden beträchtliche Mengen frittierte Erdäpfel benötigt. Wir hatten nicht nur einen eigenen Channel und eine Map, sondern schon im Oktober unser Motto und Design fertig, inklusive Merch von Breenbuedel – auch ein Goodiebag war wieder mit dabei, diesmal mit leitendem Garn und LEDs zum Aufnähen.

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Ausschnitt des Haecksen-Fahrplan im Pretalx

Das Haecksen-Programm war äußerst divers; im unserem Stream fand sich von ITSecurity bis zu Wissenschaft mit „The Corona Virus Structural Task Force“ ein ganzer Regenbogen; der Vortrag „Kaffeefahrt ins Darknet“ hatte bei der Ausstrahlung mehr als 2000 Zuschauende und damit die höchste Einschaltquote im Haecksen-Stream. Bei der Q&A-Session danach haben wir die Belastungsgrenze des BigBlueButton geknackt. Wir schätzen, dass mehr als 200 Personen versucht haben, in den BBB-Raum zu kommen. Eine andere Q&A-Session hat sich auf 75 Minuten ausgedehnt und war damit fünfmal so lang wie die ursprünglich geplanten 15 Minuten.

Unser Dank geht an die Menschen von der FeM (Forschungsgemeinschaft elektronische Medien e.V.) die uns beim Streamen viel Arbeit abgenommen haben und mit denen das Zusammenarbeiten auch in heißen Phasen unglaublich viel Spaß gemacht hat. Blumen und Liebe haben auch die Entitäten der r3s (Remote Rhein Ruhr Stage) verdient, die uns kurzfristig mit Hardware ausgeholfen und unser Stream-Team mit Knowhow versorgt haben.

Auch bei den knapp 40 weiteren Vorträgen und Workshops gab es zahlreiche Möglichkeiten der Neugier freien Lauf zu lassen:

Die Hands-On Introduction to Pentesting war mit 148 Teilnehmenden der bestbesuchte Workshop, aber auch Dinge wie z.B. Urban Gardening, das gemeinsame Basteln des LED-Aufnähers aus der Haecksen-Goodiebag sowie der FINTA-only Einführungsworkshop zu Sextoys und Gleitgelen kamen sehr gut an. Haecksenintern gab es zudem einen Start-Workshop für zukünftige Mentor*innen, so wie es aussieht werden wir Neu-Haecksen (wenn gewünscht) bald eine Mentor*in zur Seite stellen können. Außerdem gab es ein Treffen von neurodiversen FINTA-Personen.

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Während der rc3 hat eine Haeckse in Berlin einen Lötworkshop organisiert. https://chaos.social/web/statuses/107541634727827533

Was die Karte auf der rc3-Welt betrifft, schwirrten seit unserem Geekend im Oktober erste Ideen herum, mit der Kür des Mottos „Just another day in paradise“ wurde es dann schnell konkreter. Die Haecksen-Map im Workadventure sollte das Motto widerspiegeln, und damit musste es natürlich ein Paradies sein. Aber eines, das ambivalent ist und in dem ganz eindeutig etwas nicht stimmt. Die Idee einer Inselwelt, in der aber auch noch Pinguine und Eisberge gestrandet sind, entstand. Da eine große Map schlecht von mehreren Personen gleichzeitig bearbeitet werden kann, entstanden zahlreiche Gebäude zu bestimmten Themen; eine Podcasthütte, eine Linux-Kennenlern-Hütte, und auch zwei Räume, in denen Memorials für FINTA-Personen besichtigt werden konnten, deren Arbeit in Wissenschaft und Technik dringend mehr gewürdigt werden sollte.

Feuerwerk in der Haecksen-Welt


Apropos besichtigen: es gab auch einen Ausstellungs-Turm von naerrin und Piko, die sich mit dem pandemischen Lebensgefühl beschäftigt hat und in der einige typische Situationen der letzten zwei Jahre reflektiert werden konnten. Der gesammelte Pandemie-Ärger konnte dann auch gleich beim Anger-Exchange-Point nebenan abgeladen werden. Neben einer Feuerstelle und Bar als Treffpunkt gab es auch einige Rätsel zu lösen: Durch das Labyrinth haben es wahrscheinlich die meisten geschafft, aber nur wer auch den Haecksenhut am Löttisch zum Leuchten gebracht, die geheime Insel gefunden und das Feuerwerk bewundert hatte, konnte alle versteckten Badges sein Eigen nennen.

Vier Pinguin-Badges
CC-BY-4.0 Mullana

Um dieses Meisterwerk der Pixelkunst zu dokumentieren, gab es auch einen aufgezeichneten Rundgang durch die Map. Vielen Dank an alle helfenden Elfen, die Haecksen-Orga, alle, die mitgepixelt haben und an Mullana für das wunderbare JADIP-Design!

Die ganze Arbeit, die wir uns gemacht haben, wurde auch in der Presse erwähnt, wie beispielsweise auf Heise, wo sich auch ein Artikel über einen Vortrag aus dem Haecksenprogramm zu Cyberpunk findet. Dieser Vortrag hat es auch zum Deutschlandfunk geschafft.

Uns ist aufgefallen, dass dieses Jahr in der Presse Haecksen nicht als Synonym für Hackerinnen verwendet wurde. Mit diesem Thema haben wir uns in den letzten Jahren intensiver auseinandergesetzt.

Um den Pressespiegel komplett zu machen, sollten wir noch erwähnen, dass es im Vorfeld zur rC3 natürlich auch eine Folge des Haecksen-eigenen Podcasts mit einem HowTo für rC3 und JADIP gab, die eine Woche nach der Veröffentlichung mit über 300 Downloads unsere bisher erfolgreichste Folge war.

Haecksenwerk veröffentlicht seit Sommer 2021 monatlich. Zum Podcast gab es auf der rc3 auch einen Workshop, der als Onboarding-Crashkurs konzipiert war. Dort hat naerrin die Arbeitsweise des Podcastkollektivs vorgestellt, Themen brainstormen lassen und einen Einblick in Redaktionsarbeit und den Workflow beim Schneiden gegeben. Auch Haecksen, die nicht beim Workshop dabei sein konnten, sind beim nächsten Treffen herzlich willkommen.

Der Podcast ist ein guter Weg, um mehr über die Haecksen zu erfahren. Wenn eins uns persönlich kennen lernen möchte, kann es persönlich bei einem unserer Frühstücke vorbeikommen. Auf der rc3 gab es kein „richtiges“ Haecksenfrühstück, sondern stattdessen ein Late-Night-Dinner – aber in Neuseeland wäre es ein Frühstück gewesen – mit 42 Teilnehmenden.

Pläne für 2022

Und es gibt bald wieder Frühstück: Die Haecksenfrühstücke finden inzwischen fast monatlich via BigBlueButton statt. Neugierige sind gern gesehen; die Termine und Zugangsdaten gibt es auf Anfrage bei info@haecksen.org oder auf Mastodon haecksen@chaos.social und Twitter @haecksenC.

CC-BY-4.0 Mullana

2022 hat schon angefangen und von Congress-Depression ist keine Spur zu finden: Anfang Januar gab es einen Lasercutter-Workshop und eine virtuelle Tour durch einen Teilchenbeschleuniger.

Und es laufen auch einige Dinge weiter: die ADHS- und Anti-Stalking-Gruppen haben regelmäßige Treffen; genauso wie der Pythonkurs, der sich im neuen Jahr vorgenommen hat, einige Spiele nachzuprogrammieren.

Es stehen auch einige Events an, beispielsweise ein Haecksen-Geekend und viele CCC-Veranstaltungen, auf denen wir vertreten sein werden. Im Sommer ist auch ein Camping-Treffen angedacht. Der Podcast wird weiterproduziert; 2022 werden wir wahrscheinlich unter anderem über 3D-Druck, Intersektionalität und Diversität in Hackspaces sprechen. Es schwirrt auch die Idee eines Haecksen-Lötlern-Kits durch Haecksengehirne.

Im Februar soll das Plenum stattfinden, dort werden wir unter anderem kommende Events, unsere Infrastruktur und die Vereinsgründung besprechen: Wenn alles nach Plan geht, werden sich die Haecksen 2022 als Verein gründen – hieran wird schon eine Weile gewerkelt; die Präambel steht bereits!

Spenden erreichen uns durch die Verwendung des Betreffs “Haecksen” in einer Spende an Entropia (CCC Karlsruhe, gemeinnützig). Die Bankverbindung lautet:

Entropia e.V.
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Verwendungszweck: Haecksen

CC-BY-4.0 Mullana

Wir öffnen uns für FINTA

Unsere Selbstdefinition als Gruppe ist ein andauernder Prozess, deshalb haben wir uns in den letzten Monaten der Frage gewidmet, für wen es die Haecksen eigentlich geben soll. Dabei ist uns bewusst geworden, dass wir es wichtig finden, allen einen Schutzraum zu bieten, die von patriarchaler Gewalt betroffen sind. Für trans und cis Frauen bieten wir diesen Raum bereits, aber gleichzeitig stellen wir fest, dass wir diesem Anspruch gegenüber trans Männern, inter, nichtbinären und agender Menschen nicht gerecht werden. Denn für sie war es bisher schwerer oder unmöglich, an den Haecksen teilzuhaben.

Das bringt uns in ein Spannungsfeld, denn letztendlich ist es der Ausschluss von vor allem cis Männern, der von uns als ein Zeichen für eine sichere Community verwendet wurde. Das ist unserer Meinung nach allerdings nicht der Grund für unseren flauschigen Haufen von 450 Haecksen: Wir sind nicht deswegen so eine gute Community, weil wir Männer ausschließen, sondern weil wir gemeinsam einfach großartig und explizit einander zugewandt sind.
Wir vollziehen hiermit den letzten Schritt in einer Entwicklung, die schon einige Jahre andauert: Diverse lokale Haecksen-Gruppen sind seit Jahren offen für FNIT und auf CCC-Events sind und waren unsere Workshops, wenn sie beschränkt waren, FNIT-inklusiv.

Ab sofort gilt das für uns als gesamte Gruppe. Die Haecksen bestehen nun aus FINTA: Frauen, inter, nichtbinär, trans und agender Personen.


Hierfür haben wir unsere Selbstdefinition angepasst:

Wir sind eine Gruppe für Techniker*innen, Hacker*innen, Maker*innen, Wissenschaftler*innen, Künstler*innen, Aktivist*innen im Umfeld der deutschen Hacker*innenszene und solche, die es werden wollen. Wir verstehen uns selbst als queer-inklusiv und setzen uns für Feminismus ein – auch in MINT-Berufen und der Hacker*innenszene.

// Wer darf bei uns mitmachen
Wir sind eine feministische Gruppierung; unsere Community-Räume dienen als Schutzraum für alle, die innerhalb ihres beruflichen, schulischen oder hackenden Umfeldes aufgrund ihres Geschlechts oder ihres Genders[0] Marginalisierung[2] erfahren. 

Die Haecksen sind offen für Frauen (cis[1] und trans) und für trans Männer. Bei genderqueeren Menschen steht es uns nicht zu, eine eindeutige Abgrenzung vorzunehmen; queere Lebensrealitäten sind komplex, unser Gruppenverständnis auch. Du bist genderfluid, nichtbinär, inter oder agender? Dann entscheidest du selbst, ob unsere Gruppe zu dir passt. Du bist willkommen.

Es gehört ganz explizit zu unserem Anspruch, durch Sprache und Redeverhalten nicht zu Marginalisierung beizutragen, und selbstgewählte Pronomen und Bezeichnungen zu benutzen. Das ist ein wichtiges Zeichen von Respekt, insbesondere gegenüber queeren Menschen. Dabei erwarten wir von allen Mitgliedern ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl, gehen diese Aufgabe allerdings auch gemeinsam und nicht jede Person für sich an. 

[0]: Gender bezeichnet die soziale Rolle / Geschlechtsidentität (vgl. genderbread).

[1]: Cis ist die Bezeichnung für Menschen, die sich aktuell vollständig mit dem Geschlecht/Gender identifizieren, das ihnen bei Geburt zugewiesen wurde.

[2]: Marginalisierung bezeichnet auf verschiedenen Ebenen das Abschieben an den Rand aufgrund unterschiedlicher Eigenschaften wie bspw. Geschlechtsidentität, Hautfarbe oder Religion.

Haecksangebot

von waldwesen und piko

Haecksen kennen keine Sommerpause und es wird weiter an zahlreichen Projekten gearbeitet.

Durch Corona haben gewisse Hobbys bei den Haecksen einen neuen Stellenwert erlangt. Nachdem im März 2020 die Hefe im Supermarkt knapp war, wurde kurzerhand Hefe aus Apfelschalen gezüchtet. Im Rocketchannel “Backen mit Mikroorganismen” ist eine Gruppe diesem Thema treu geblieben und es wird weiter mit sehr lebendigen Sauerteigen aller Art experimentiert, Brotbackanleitungen werden geteilt und auch schon mal mit einem schlechten Programmiertutorial verglichen.
Andere Haecksen entdecken ihren sehr grünen Daumen (oder lassen sich einen wachsen), tauschen Saatgut und züchten sich dann auch gleich einen Open-Source-Tomatenwald daraus.

Hochbeet-Tomatenwald

Seit Frühjahr 2020 gibt es die Webseite Gynformation, bei der auch einige Haecksen beteiligt sind. Dort finden sich Adressen von Gynäkolog*innen, Hebammen, Endokrinolog*innen und gynäkologisch tätigen Allgemeinärzt*innen, die von Patient*innen empfohlen werden.
Insbesondere für Menschen, die nicht in das heteronormative Weltbild passen, kann die Begegnung mit dem Gesundheitssystem (und gerade mit der Gynäkologie) sehr belastend sein und es ist oft ein Glücksspiel, eine fachkundige und verständnisvolle Fachperson zu finden.
Die Seite bietet eine Suchfunktion, mit deren Hilfe die Empfehlungen anderer Patient*innen nach dem Bundesland, nach Personengruppen (z.B. queer/lesbisch/schwul/bi/pan) und nach Behandlungsmethoden (z.B. Begleitung in der Transition, Schwangerschaftsabbruch) gefiltert werden können. Gynformation möchte ein bundesweites Verzeichnis von Gynäkolog*innen, Endokrinolog*innen, Hebammen und gynäkologisch behandelnden Allgemeinärzt*innen zusammenstellen, die einen vertraulichen, unvoreingenommenen und professionellen Umgang pflegen und transparent über medizinische Behandlungsformen informieren.
Wir möchten einen Artikel auf Gynformation ganz besonders empfehlen: Dort schreibt Laura Wortmann über die Genese der Gendermedizin, was sie heute bedeutet, warum sie so wichtig ist – und warum wir sie dringend queeren müssen: Gendermedizin – oder die „radikale“ Auffassung, dass alle Geschlechter die beste Gesundheitsversorgung verdienen.

Auch der Haecksenhut stand zur Diskussion

Die Haecksen setzen sich seit 2019 mit dem Hintergrund ihres Namens auseinander. Nach der Beschäftigung mit der Hexenverfolgung im Spätmittelalter kam schnell die Frage auf, inwieweit Haecksen sich eigentlich mit Hexen gleichgesetzt sehen möchten und ob für die Haecksen weiter auf Hexen-Symbolik zurückgegriffen werden soll.
Die gefundene Antwort ist ein „jein“; zukünftig soll sparsam und bewusst mit Hexensymbolen umgegangen werden, da sich gegebenenfalls nicht jede Haeckse damit wohlfühlt, sich einen Hexenhut aufzusetzen und einen Besen zu reiten. Zusätzlich ist es aus Sicht der Haecksen keine gute Idee, weibliche Wesen in der Hacking-Community pauschal als Haecksen zu bezeichnen, da sich auch damit nicht jede wohlfühlen wird.
Hintergründe und mehr Details befinden sich im Haecksen-Wiki.

Im Haecksen-Rocketchat gibt es nicht nur einen Anger-Exchange-Point, sondern auch einen Joy-Exchange-Point. Dort freut sich eine Haeckse zum Beispiel sehr über eine kleine Serie auf der Arte-Mediathek, die witzige Aufklärung für Erwachsene bietet. Viele Haecksen haben sich über Imftermine gefreut, aber auch über Stieglitze oder über lustigen Unsinn im Internet.

Der Buchclub ist im Moment in der Sommerpause, hat aber viele Pads mit vielen Ideen aus der bisherigen Lektüre angesammelt. Weiter geht es wahrscheinlich im Herbst, Buchvorschläge sind gern gesehen!

Auf dem „Reboot to Respawn“-DiVoC haben sich an Ostern Haecksen und andere Menschen getroffen, um sich über AD(H)S auszutauschen. In dieser Session, die FNIT-only war, ging es vor allem um die spezifischen Erfahrungen dieser Menschen mit AD(H)S. Besonders weiblich gelesene Menschen sind oft falsch oder nicht diagnostiziert, weil bei ihnen die Symptomatik anders ausfallen kann. Weil der Austausch in dieser Gruppe so gut getan hat, hat sich daraus eine AD(H)S-Gruppe innerhalb der Haecksen gegründet. Wir treffen uns jeden 03. eines Monats ab 19:00 Uhr im Raum Awesome Ada. Außerdem findet ihr den Channel #adhs im Rocketchat. Wer sich selbst in diesem Spektrum wiederfindet (Diagnose nicht relevant), ist herzlich eingeladen vorbei zu kommen!

… und dann gibt es da noch dieses geheimnisvolle Grüppchen, das sich die ganze Zeit Soundschnipsel hin- und her schickt, über einem Konzept hirnt, ein Logo entwirft, andere Haecksen zum Gespräch bittet und sich dazu auch noch um rechtliche Implikationen Gedanken macht. Die Geräusche, die aus der Werkstatt dringen, klingen vielversprechend, aber noch ist die Tür verschlossen und das Werk muss wohl noch ein kleines Bisschen warten, bis es das Licht der Öffentlichkeit erblicken darf.

Die Haecksenfrühstücke finden inzwischen fast monatlich via BigBlueButton statt. Neugierige sind gern gesehen; die Termine und Zugangsdaten gibt es auf Anfrage per Mail bei info [at] haecksen.org oder auf Mastodon und Twitter.
Seit drei oder vier Jahren werden die Haecksenfrühstücke manchmal auch „Frystyck“ geschrieben, aber nur auf der GPN oder wenn man gewissen Haecksen auf den Keks gehen will.

Außerdem wird es im Oktober ein Geekend geben; dazu gibt es hier demnächst mehr Informationen.

Spenden erreichen uns durch die Verwendung des Betreffs „Haecksen” in einer Spende an Entropia (CCC Karlsruhe, gemeinnützig). Die Bankverbindung lautet:

Entropia e.V.
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Verwendungszweck: Haecksen

(In einer alten Version des Artikels war das Geekend für November angekündigt. Es findet allerdings Anfang Oktober statt und wurde entsprechend im Text korrigiert.)

Lage der Haecksen

von piko und waldwesen

Trotz der Pandemie und der damit einhergehenden Ausgangsbeschränkungen ist bei den Haecksen im Moment einiges los. Zum Teil liegt das daran, dass wir schon immer vor allem über das Internet organisiert sind; wir hatten also bereits Infrastruktur, die wir nun nur intensiver nutzen. Allem voran ist da der Rocketchat, der im Januar 2020 eingerichtet wurde und seitdem viel Aktivität ermöglicht. Dort gibt es einen Kanal, in dem wir über Pandemie-Coping-Strategien schreiben, einen Anger-Exchange-Kanal, aber auch eine LaTeX-Selbsthilfegruppe und dutzende anderer Kanäle. Der Rocketchat ist 2020 derart schnell gewachsen, dass er unseren bisherigen Server an seine Grenzen gebracht hat. Der Umzug der ganzen Haecksen-Infrastruktur ist in vollem Gange.
Trotzdem ist auch auf der Mailingliste viel los und es wird auch regelmäßig zu Haecksenfrühstücken eingeladen.

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Auf den verschiedenen DiVOCs 2020 waren die Haecksen jeweils mit einem recht ausgedehnten Workshopprogramm vertreten und auf der rC3 gab es zusätzlich eine weitläufige, detailverliebte World-Map mit einer Menge Eastereggs.
Aber auch für das kommende DiVOC r2r werden wir einiges auf die Beine stellen: Es gibt eine riesige Liste an Self-Organized-Sessions und einen Haufen Vorträge von Haecksen – all das findet sich in einer Übersicht auf unserer Events-Seite. Außerdem sind wieder einige von uns in der Event-Orga eingebunden.

Der Buch-Club beschäftigt sich gerade mit The Art of Community, einem frei erhältlichen E-Book von Jono Bacon . Wir treffen uns seit Februar jeden Monat und lesen im Schnitt ein Kapitel pro Monat, halten Stichpunkte fest und reden über die grundsätzlichen Ideen – aber auch darüber, was davon für die Haecksen oder generell nützlich wäre. Das Buch behandelt auf sehr deskriptive Weise die verschiedenen Aspekte von Communities, die Menschen z.B. in FLOSS in ihrer Freizeit aufbauen. Dazu gehört es zu verstehen, wie Menschen in einer Community ankommen, wie Transparenz erreicht werden kann – aber auch Ideen zur Eventorganisation, Außenkommunikation sowie Kommunikation nach innen.

Die Defense-Gruppe – aktuell 55 Haecksen – trifft sich monatlich seit Dezember 2020. Es gibt zum Start jeweils einen fachlichen Teil (z.B. SIEM, mitre att&ck, ISMS, Disclosure, Pentesting), wo jede ein Thema präsentieren kann. Danach werden aktuelle Sicherheitsthemen besprochen.

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Ein Thema, mit dem wir uns seit einiger Zeit beschäftigen, ist die Frage, wie sehr wir uns auf Hexen beziehen wollen: Ist das nur ein kleines Wortspiel oder wollen wir das weitertreiben? Gibt es im aktuellen Hexenbild einen feministischen Anteil, auf den wir uns beziehen wollen? Ist „Haeckse“ ein Synonym zu „Hackerin“ oder tatsächlich nur der Name unserer Gruppe?
Die Diskussion ist noch nicht zuende und wir werden dazu weiter berichten.

Dies waren nur einige Schlaglichter auf die Dinge, mit denen Haecksen sich im Moment beschäftigen.

https://events.haecksen.org/assets/images/haecksen/Lagerfeuer-hg.png

Haecksen und solche, die es werden wollen, sind herzlich zum Haecksenfrühstück eingeladen. Die nächsten sind übrigens auf der r2r ein ganz normales am Samstag, 3.4.2021, ab 11 Uhr, ein englischsprachiges am Freitag, 2.4., um 19:00 und ein Queerbrunch am Sonntag, 4.4. um 12:00.
Wer diesbezüglich auf dem Laufenden bleiben will, der folgt am besten @haecksen@chaos.social auf Mastodon oder @haecksenC auf der Vogelwebseite.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Rahmen der r2r, gehackt euch wohl,
eure Haecksen