Leider muss der Pythonkurs für absolute Anfänger*innen ab August 2024 eine längere Pause einlegen. Er wird also nach der aktuellen Iteration, die noch bis Ende Juli läuft, erst einmal nicht neu anfangen.
Dennoch gibt es eine gute Nachricht: Die Inhalte des aktuellen Kurses sind vollständig online einsehbar, lassen sich also auch eigenständig durcharbeiten. Es ist empfehlenswert, das nicht alleine zu tun, sondern in einer kleinen Gruppe, die sich regelmäßig trifft; so ist es leichter, dranzubleiben und Ihr könnt Euch gegenseitig die Inhalte erklären.
Der Python-Kurs für Absolute Anfänger*innen geht im April in eine neue Runde. Eingeladen sind alle FINTA Personen, also Frauen, inter, nonbinary, trans und agender Personen, die gerne programmieren lernen möchten; ganz besonders die, die sich für einen hoffnungslosen Fall halten. Wir fangen bei null Programmiererfahrung an. Der Kurs wird sehr gemütlich und übungslastig sein. In diesem Zusammenhang haben wir der Wau-Holland-Stiftung zu danken, deren Förderung es Piko ermöglicht, mehr Arbeit in den Kurs zu stecken und ihn trotzdem kostenlos anzubieten.
Mehr Infos über die bisherigen Kurse finden sich hier.
Das Thema des Kurses wird wieder Generative Kunst sein: Wie können wir mit dem Computer Schönheit schaffen; Bilder, Texte, Musik, die immer neu und unterschiedlich sind? Die Inhalte des Kurses werden als Videos zur Verfügung gestellt, sodass auch Menschen, die nicht zu den wöchentlichen Treffen kommen können, dem Kurs folgen können.
Wir treffen uns ab Mitte April bis Ende Juli 2024 wöchentlich dienstagabends 19:30 in einem BigBlueButton-Raum.
Schreibt bei Interesse eine Mail an python-kurs@haecksen.org mit einer kurzen Vorstellung und Eurer Motivation, warum Ihr Programmieren lernen möchtet – von dort gibt es dann in den kommenden Wochen eine Mail mit den Informationen für das erste Treffen.
Das Haecksenwerk-Team braucht Eure Fragen! Wir wollen eine Ask-Me-Anything-Folge machen. Was wolltet Ihr schon immer mal von einer Haeckse erklärt bekommen? Stellt uns Fragen über die Haecksen und deren Projekte, über Feminismus und über die Sicht der Haecksen auf Technik und Gesellschaft. Wir werden die Fragen sammeln und in einer Podcastfolge beantworten.
Schickt Eure Fragen per Mail an podcast@haecksen.org, per Mastodon an @haecksen@chaos.social – oder, haecksen-intern, im Rocketchat in den Channel #ama_haecksenwerk.
Der Python-Kurs für Absolute Anfänger*innen geht im September in eine neue Runde. Eingeladen sind alle FINTA Personen, also Frauen, inter, nonbinary, trans und agender Personen, die gerne programmieren lernen möchten; ganz besonders die, die sich für einen hoffnungslosen Fall halten. Wir fangen bei null Programmiererfahrung an. Der Kurs wird sehr gemütlich und übungslastig sein. In diesem Zusammenhang haben wir der Wau-Holland-Stiftung zu danken, deren Förderung es Piko ermöglicht, mehr Arbeit in den Kurs zu stecken und ihn trotzdem kostenlos anzubieten.
Mehr Infos über die bisherigen Kurse finden sich hier.
Das Thema des Kurses wird wieder Generative Kunst sein: Wie können wir mit dem Computer Schönheit schaffen; Bilder, Texte, Musik, die immer neu und unterschiedlich sind?
Wir treffen uns ab Anfang September 2023 bis April 2024 wöchentlich montagabends 19:30 in einem BigBlueButton-Raum.
Schreibt bei Interesse eine Mail an python-kurs@haecksen.org mit einer kurzen Vorstellung und Eurer Motivation, warum Ihr Programmieren lernen möchtet – von dort gibt es dann in den kommenden Wochen eine Mail mit den Informationen für das erste Treffen.
2022 war eine Menge los bei den Haecksen; wir haben eine gute Struktur und es gibt viele neue Gesichter, viele neue Entwicklungen und Initiativen.
Strukturen
Auch an unserer Infrastruktur hat sich viel getan. Wir haben einen neuen Server, das alte Mediawiki durch ein benutzungsfreundlicheres Bookstack ersetzt und für die ganze Infrastruktur ein SSO-System aufgesetzt, mit dem wir nun den RocketChat, das Wiki und bald auch die Nextcloud-Instanz erreichen können. Aktuell sind wir 580 Haecksen, davon ca. 300 auf dem Rocketchat, wo inzwischen sehr viel los ist – Fahrradchannel, Organisation des Podcasts und vieles, vieles mehr.
Seit fast anderthalb Jahren sind die Haecksen offen für alle FINTA-Personen. Darüber freuen wir uns immer noch, denn damit haben wir sehr großartige neue Haecksen aufgenommen!
Ende 2021/Anfang 2022 startete das Haecksen Buddy Line Projekt (damals ‚Mentoring‘ genannt), quasi das, was die Chaos-Pat*innen auf dem Kongress machen, nur eben innerhalb der Haecksen-Community. Mehr Infos finden sich hier. Nach einer erfolgreichen ersten Runde von Mentees Anfang 2022, die eine Mentoring-Haeckse zur Seite gestellt bekamen, folgten im Herbst diverse Feedbackrunden und Erfahrungsaustausch-Sessions. Aufgrund der Missverständlichkeit des Begriffs ‚Mentoring‘ wurde das Programm zu Buddy-Line umbennant, und auch ein paar andere Änderungen sind aktuell in Arbeit. Fertig ist schon die Komplettüberarbeitung der Willkommensmail für Neuhaecksen auf der Mailingliste, diese ist nun öffentlich im Wiki zu finden.
Seit ca. 2 Jahren arbeiten Haecksen in wechselnder Besetzung daran, für uns eine Vereins-Infrastuktur aufzubauen. Wir beißen uns durch Satzungsentwürfe und die Bürokratie, und eines schönen Tages wird es ihn hoffentlich geben, den Haecksen e.V..
Projekte
Eine Arbeitsgruppe der Haecksen hat sich dem Thema Cyberstalking angenommen. Aus dem Projekt ist eine Webseite entstanden, auf der sich eins über das Thema und entsprechende technische Hilfen dagegen informieren kann. Die Gruppe trifft sich weiterhin und arbeitet schon an weiteren Angeboten, beispielsweise an Übersetzungen und technischen Updates. Hier im Blog gab es dazu auch schon einen eigenen Post.
Der Python-Kurs freut sich immer noch über großen Andrang, in den letzten Jahren haben schon mehr als 100 Personen daran teilgenommen. Mit viel Spaß und kreativem Ausprobieren erkunden die Teilnehmenden die Python-Welt, teils unter Anleitung, teils selbstständig in Gruppen. Seit August wird Piko von der Wau-Holland-Stiftung gefördert und kann deshalb der Neu-Auflage mehr Zeit und Konzentration widmen, was den Kurs weiter verbessert hat. Seit Anfang Dezember 2022 läuft nun die vierte Runde; diesmal mit dem Fokus auf generative Kunst.
Der Podcast Haecksenwerk läuft weiter! Das Projekt ist auf mehrere Schultern verteilt, es gibt Haecksen, die sich auf den Schnitt spezialisieren, welche, die vor allem das große Ganze im Blick haben, oder auch welche, die sich um die Transkription kümmern: Damit liegen sämtliche Folgen auch vollständig als Text vor. Insgesamt konnten wir sieben neue Episoden zu spannenden Themen veröffentlichen, wie „Politische Bildner*innen“, „3D-Druck“, ein „How to Haecksen-Events“ und ganz neu: Dog Whistles. Es sind auch weitere Folgen in Arbeit, die bald veröffentlicht werden können; zum Beispiel über Intersektionalität und Diversität in Hackspaces.
Im Moment arbeiten wir außerdem an einer Reihe über feministische Hackspaces außerhalb Deutschlands und sind dafür mit Hacker*innen in Kenia, Brasilien und vielen anderen Orten in Kontakt. Mehr Folgen sind immer möglich mit mehr Haecksen, die im Podcast mitwirken. Kommt gerne zu einem der nächsten Treffen vorbei – Ankündigungen findet ihr immer auf der Mailingliste und im RocketChat.
Themen
Ende 2021 haben sich die Philhaecksen gegründet. 2022 haben sie sich dann Ziele gesteckt: sie wollen Technik im philosophischen Kontext diskutieren, und die Arbeit von historischen und gegenwärtigen philosophierenden FINTA-Personen sichtbar machen. Denn gerade deren Theorien bleiben oft unbeachtet, sind jedoch für die Technikentwicklung von unschätzbarem Wert. Beispielsweise wenn es darum geht aufzuzeigen, warum Software oft nicht inklusiv ist, sondern bestimmte Personengruppen strukturell ausschließt. Deswegen haben sich die Philhaecksen aktuell primär Themen wie Digitalisierung, Social Media und KI auf die Fahnen geschrieben und zum Ziel gesetzt, die Diskussionen des deutschen Ethikrates unter die Lupe zu nehmen.
Das botanische Haecksenjahr hat vielversprechend angefangen, die Setzlinge sind sehr gut gekommen und haben ein guten Start hingelegt. Der Frühling war allerdings sehr sparsam mit Licht und Wärme, vielleicht konnten die Tierchen daher auch nicht so gut bestäuben wie im Jahr davor? Jedenfalls hat der Sommer lange auf Ernte warten lassen. Besonders die Tomaten haben sich viel Zeit gelassen. Trotzdem gab es am Ende reichlich Tomaten, Paprika, Kräuter, Spinat, Mangold, Kirschen, und vieles mehr.
Im Haecksen-Rocketchat gibt es einen Gaming-Kanal, in dem sich seit einigen Monaten eine kleine Gruppe von Haecksen (Neuhaecksen sind herzlich willkommen mitzumachen!) regelmäßig für gemeinsame Gaming-Sessions trifft. Zunächst haben wir Raft gespielt, aktuell spielen wir Minecraft. Spiele werden gemeinsam ausgesucht, sie müssen bestimmten Kriterien entsprechen: Da der Gruppe Inklusion wichtig ist, liegt der Fokus einerseits auf kooperativem Gameplay (also kein sogenanntes PVP, Player versus Player), einem gemütlichen und entspannten Tempo (keine hektischen Parcours o.ä.), sowie einem friedlichen Miteinander (keine brutalen Kämpfe oder Sprachgebrauch). Es ist dabei wichtig, dass alle mitmachen können und keins vergessen oder abgehängt wird.
Noch eine persönliche Sache: Ich nenne es betreutes Spielen. Ich habe sehr wenig Erfahrung und brauche Hilfe, die ich immer bekomme. Z.B. werde ich durch Aufgaben geleitet und es werden mir schwierige Dinge abgenommen. Allgemein arbeiten wir einander zu, wenn es z.B. darum geht Ausrüstung aufzubauen.
Für Minecraft haben wir seit November einen eigenen Server, so dass alle auch allein dort aktiv sein können, wenn sie möchten. Es gibt eine Obergrenze, aber noch ist er nicht voll.
Die Haecksen sind bunt, und das spiegelt sich auch auf der Neurodivergenz-Ebene wider. Die #adhs-Haecksen treffen sich regelmässig jeden 3. des Monats abends zum Austausch, die #neurodivers-Haecksen treffen sich unregelmässig zu Frühstücken oder Brunches, meistens an Wochenenden. Willkommen sind alle Haecksen mit (Verdacht auf) Autismus, ADHD, Tourette, PTSD, OCD und weitere Neurodiversitäten.
Die Defense Haecksen treffen sich nach wie vor jeden ersten Donnerstag im Monat und besprechen die Lage der Sicherheit, der Compliance Checkboxes und was die Jugend heute so an IT-Sicherheit lernt. Es wird über die neuesten Gadgets gesprochen und was Emotet so macht. Außerdem halten wir uns auf dem Laufenden zu Risikoabschätzungen, Szenarien und was eine Versicherung wohl zahlen würde.
Veranstaltungen
Wie bereits angekündigt haben sich Haecksen dieses Jahr wieder auf Chaosveranstaltungen herumgetrieben. Neben den digitalen Veranstaltungen wie unserem Geekend im Sommer gab es auch endlich wieder die eine oder andere Möglichkeit, sich im physischen Raum zu treffen. Ein paar Beispiele: Auf der GPN haben wir unsere Decken auf der Wiese mit etwa 40 Haecksen und Interessierten ausgebreitet, zu verschiedenen Themen auf die Decken aufgeteilt und bis in die Nacht ausgetauscht. Auf der Bits und Bäume haben wir in einem Workshop Konzepte erarbeitet, wie wir intersektionalen Feminismus mit Technik und Nachhaltigkeit zusammenbringen können.
Da unsere Eventorga einfach nicht genug vom Organisieren bekommen kann, hat sich das Team kurz nach dem RC3 2021 auch schon in die nächte Planung gestürzt. Vom 15.-17.07.2022 fand dann das „too peoply out there“ Geekend statt, welches die Haecksen zusammen mit der r3s gemeinsam organisierten. Neben technischen Workshops zu Streaming, wurde sich auch mit Awareness, Inklusion, Dog-Whistles, Selbstfürsorge und Gendering beschäftigt. Und weil die Zusammenarbeit mit der r3s so gut klappte, machte das Team nach einer kurzen Sommerpause direkt mit der Planung von #FireShonks weiter. Inzwischen ist der CfP (call for participation) geschlossen, jede Menge tolle Einreichungen wurden sortiert und in einen (vorläufigen) Fahrplan eingestellt. . Damit gibt es zwischen den Jahren (27.-30.12.2022) wieder ein tolles Progamm, vollgepackt mit Goodies: Bastelworkshops, Tech-Talks, nerdige Unterhaltungen und gemütliches Socializing – für alle was dabei. Und für interessierte FINTA natürlich auch wieder ein Haecksen-Frühstück zum Kennenlernen. Die Orga rotiert und bastelt im Hintergrund an der Technik, die Vorfreude steigt! Statt einer zentralen Veranstaltung gibt es im Chaos dieses Jahr mehrere, eine Übersicht ist hier zu finden.
Spenden
Spenden erreichen uns durch die Verwendung des Betreffs „Haecksen“ in einer Spende an Entropia (CCC Karlsruhe, gemeinnützig). Die Bankverbindung lautet:
In der letzten Zeit hat sich viel an der Infrastruktur der Haecksen getan. Hier wollen wir einen kurzen Überblick über die Entwicklungen geben, über unseren neuen Server, das neue WIKI und das Single-Sign-On-System.
Über mehrere Monate hinweg wurde 2021/2022 vom alten Haecksen-Server auf einen neuen migriert. Für die neue 4HE Tape Library suchen wir noch eine Colocation, außerdem lösen wir noch einzelne Probleme mit den Backups – und dafür suchen wir noch Low Level Haecksen-Adminen. Das müssen keine Spezialist*innen sein, solange sie langfristig Interesse und Zeit für diese Aufgabe haben.
Seit Mitte der 2000er Jahre existierte auf wiki.haecksen.org ein MediaWiki, das ausschließlich öffentliche Inhalte hatte und somit quasi eine Erweiterung der offiziellen Webseite (haecksen.org) darstellte – teils war es sogar die eigentliche Webseite. Anfang 2022 wurde eine neue, modernere Wiki-Software (namens Bookstack) aufgesetzt und alle Inhalte aus dem alten Wiki dorthin migriert. Nach kurzem Parallelbetrieb ging das alte MediaWiki dann offline. Ein wichtiger Grund für die Umstellung war, dass es nur nach gewissem Erlernen von MediaWiki-Skills und Know-How überhaupt möglich war, dort Inhalte zu erstellen. Das war eine technische Barriere, die es schwerer gemacht hat, mitzumachen. Ein zweiter wichtigter Grund ist, dass nur wenige Haecksen Schreibrechte besaßen, weil alle Inhalte im alten Wiki öffentlich waren. Neben einer intuitiveren und moderneren Menüführung sowie besserer Sortierung und Übersichtlichkeit ermöglicht die neue Wiki-Software außerdem das Erstellen von nur intern sichtbaren Inhalten. Damit können nicht nur alle Haecksen mithelfen, sondern wir können auch Dokumentation erstellen, die nur uns betrifft. Ein Beispiel hierfür sind unsere Plenumsprotokolle, die nun nicht mehr mühsam in Pads oder Email-Verläufen gesucht werden müssen, sondern direkt im Wiki für Haecksen nachlesbar sind.
Parallel zur Einführung des neuen Wikis wurde ausserdem ein SSO (Single-Sign-On mit Keycloak, mehr dazu hier.) aufgesetzt. Das Wiki war das erste Tool, das mit diesem SSO verknüpft wurde. Im Herbst 2022 folgte der Rocketchat (rocket.haecksen.org), welcher sich aktuell noch im Parallelbetrieb (normaler Account-Login sowie SSO-Login) befindet. Für die Zukunft ist geplant, den Rocketchat vollständig umzustellen, und auch die Nextcloud-Instanz (wolke.haecksen.org) mit dem SSO zu verknüpfen.
Im Zuge der Vorbereitung der Umstellung auf SSO wurden diverse Aufräumarbeiten innerhalb des Rocketchats notwendig. Hierbei fiel auf, dass es Haecksen gibt, die sich nicht auf der Haupt-Mailingliste befinden, aber dennoch den Rocketchat nutzen möchten. Die Mailingliste wurde bis dato als „single source of truth“ gehandhabt. Wer sich also auf dieser Liste befand, galt als Haeckse, alle anderen nicht. Nach einer Diskussion auf einem Haecksen-Plenum wurde daraufhin eine zweite „stille“ Mailingliste eingeführt, um auch diese Haecksen, die sich nicht auf der offiziellen Mailingiste befinden, auflisten und ggf. kontaktieren zu können. Mit diesen beiden Mailinglisten als „sources of truth“ wird nun das Haecksen-Account-Management (bald hoffentlich fast ausschließlich SSO) massiv vereinfacht.
Und wir wachsen weiter! Aktuell sind wir 580 Haecksen, davon ca. 300 auf dem Rocketchat, wo inzwischen sehr viel los ist – Fahrradchannel, Organisation des Podcasts und vieles, vieles mehr.
Alles nicht so gemeint: Über die Dekodierung von Hundepfeifen-Politik
Begleitet mich auf eine Erkundungstour im politischen Diskurs, auf der wir Hundepfeifen, Wiesel, Strohmänner und Seelöwen begegnen werden.
Was ist eigentlich los?
Im politischen Diskurs werden immer häufiger rethorische Methoden angewendet um brisante, hetzerische und diskriminierende Positionen salonfähig zu machen. Sie werden in vermeintlich harmlosen Wörtern verpackt und durch deren Verwendung nur so der jeweils bestimmten Klientel signalisiert. Der Rest, also alle nicht Eingeweihten, bleibt im Unklaren und trägt die Nachricht im schlimmsten Fall sogar noch weiter. So verbreitet sich Hass und Hetze über alle Bereiche, egal ob akademische Fachbereiche, gesellschaftliche Institutionen oder in Freundeskreisen, unkontrolliert weiter.
Unter diesen Methoden gibt es die sogenannten dog-whistle politics, die in Deutsch auch als Hundepfeifen-Politik bekannt ist. Auf die möchte ich in diesem Artikel genauer eingehen.
Ian Haney erklärt die Idee in seiner Vorlesung An Explanation of Dog Whistle Politics | How to Defeat Dog Whistle Politics [1] folgendermaßen:
But for most people race is biology and descent. And as long as you avoid the language of biology and descent, or as long as you avoid racial slurs, you haven’t talked about race.
In anderen Worten: Solange nicht die exakten Begriffe wie z.B. “Rasse” explizit genutzt werden, wurde nicht über “Rasse” gesprochen.
Definition
Es gibt diverse Ansätze auf Wikipedia [2 und 3] diese Methode zu definieren. Für diesen Artikel nutzen wir folgende Definition:
Für ein bestimmtes Publikum codierte Sprache, zur Wiedererkennung bei allgemein unverfänglicher Bedeutung. Es ist eine Analogie zu den Hundepfeifen. Diese geben einen Ton in einer bevorzugt nur für Hunde wahrnehmbaren Frequenz wieder.
Die Verwendung steigt stark seit Mitte der 1990er.
Wer macht denn sowas?
Die Technik wird unter Anderen von Gruppen verwendet, die:
rassistisches
antisemitisches
antiziganistisches
fundamentalistisch/Evangelikales
rechtsextremistisches
fremdenfeindliches
gegenüber Homosexualität feindliches
transfeindliches
misogynes
etc.
Gedankengut pflegen.
Bei der Liste gibt es keinesfalls den Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn eine Gruppierung ihre Ideologie auf Hass und Hetze gründet, wird sie mit Sicherheit diese Methode kennen und anwenden.
Warum kein Klartext?
Die Chiffre soll möglichst harmlos wirken, um so den Tabubruch zu umgehen. Offene Diskriminierung und Hetze tritt zwar auch mittlerweile immer öfter auf, aber den Anfang machen Reden und Ansprachen mit den oben genannten Methoden. So können radikale und hetzerische Positionen im politischen Diskurs abstreitbar bleiben. Sie dienen zur Übermittlung der Nachrichten und als Ansagen an Gleichgesinnte, während Zensur und Call-out umgangen oder sogar vermieden werden kann. Öffentliche Diskriminierung und Hass bleibt ohne direkte Konsequenz.
Wenn es doch jemandem auffällt: Der übliche Weg der Täter*innen ist dann der Angriff. Es wird direkt “Cancel Culture” geschrien, die Betroffenen diffamiert “Du spielst nur die [hier marginalisiert Gruppe]-Karte, dabei hab ich [“Rasse”, Religion, Herkunft, Kultur] gar nicht erwähnt. Wer diskriminiert hier also?”. Oft wird dies auch durch Tone-Policing begleitet, um von der eigentlichen Kritik auf die vermeintlich unangebrachte Reaktion abzulenken. [4]
Kurzum: Täter-Opfer-Umkehr.
Wie sieht der Plan aus?
Nun, du bist hier gerade bei den Haecksen und da sieht der Plan wie oft so aus: Hacken! Wir müssen lernen diese Nachrichten zu dekodieren und diesen Code zu lesen. Je mehr sich damit beschäftigen und je bekannter die Problematik wird, desto leichter fällt der Umgang damit. Denn Zensur wird hier nicht viel helfen; unabhängig davon, dass wir allgemein nicht viel davon halten. Das will geübt werden. Am Beispiel von “Globalismus” zeigt sich, dass sich dieses Üben sehr wohl lohnt. Als Luisa Neubauer im Mai 2021 [5] auf die Rethorik von Hans-Georg Maaßen aufmerksam gemacht hat, dass er Begriffe wie “Finanzeliten”, “Drahtzieher”, “Ostküste” oder “Neue Weltordnung” verwendet, wurde intensiv diskutiert und berichtet. Das Problem geriet, zumindest temporär, in den Fokus. Es wurde analysiert und recherchiert, der Kontext wurde untersucht und es wurden Schlüsse gezogen.
Kontext ist Queen
Dabei müssen die Wörter natürlich auch im jeweiligen Kontext interpretiert werden.[6] Allerdings sind einige Wörter oder Wortbildungen immer mehr in einem bestimmten Kontext wiederzufinden und sind außerhalb dessen wenig sinnvoll.
Als letztes stellt sich mir noch die Frage: Warum gibt es so wenig Aufklärung im deutschsprachigen Raum? Die neuen Rechten und der radikalisierte Konservatismus sind die Großmeister dieser Methoden, dennoch findet sich sehr wenig in der Literatur oder anderen Medien. Das müssen wir ändern.
Der Python-Kurs für Absolute Anfänger*innen geht im August in eine neue Runde. Eingeladen sind alle FINTA Personen, also Frauen, inter, nonbinary, trans und agender Personen, die gerne programmieren lernen möchten; ganz besonders die, die sich für einen hoffnungslosen Fall halten. Wir fangen bei null Programmiererfahrung an. Der Kurs wird sehr gemütlich und übungslastig sein. In diesem Zusammenhang haben wir der Wau-Holland-Stiftung zu danken, deren Förderung es Piko ermöglicht, mehr Arbeit in den Kurs zu stecken und ihn trotzdem kostenlos anzubieten.
Wir treffen uns ab 17. August 2022 bis November 2022 wöchentlich Mittwoch abends 19:00 in einem BigBlueButton-Raum.
Schreibt bei Interesse eine Mail an python-kurs@haecksen.org – von dort gibt es dann in den kommenden Wochen eine Mail mit den Informationen für das erste Treffen.
In den letzten Monaten war eine Menge los; wir sind weitergewachsen, sodass wir nun gut 500 Haecksen sind, und haben einiges organisiert. Seit dem Sommer sind wir für FINTA-Personen geöffnet – das heißt, die Haecksen sind jetzt offen für alle Frauen, Intersex-, nonbinary, trans und agender Personen – und dadurch konnten wir einige sehr aktive neue Mitglieder willkommen heißen, was uns sehr freut.
rC3
Die rc3 ist, trotz etwas Chaos in der Vorbereitung des Streamings, hervorragend gelungen und wir blicken freudig erstaunt zurück, was dort alles von uns geboten wurde.
Die Haecksen haben unter ihrem eigenen Motto „Just another day in paradise“ (kurz #JADIP) ihre eigene Map und ihren eigenen Channel gemacht, und waren deswegen auch bei Meetings der größeren Orga dabei. Für einige davon wurden beträchtliche Mengen frittierte Erdäpfel benötigt. Wir hatten nicht nur einen eigenen Channel und eine Map, sondern schon im Oktober unser Motto und Design fertig, inklusive Merch von Breenbuedel – auch ein Goodiebag war wieder mit dabei, diesmal mit leitendem Garn und LEDs zum Aufnähen.
Das Haecksen-Programm war äußerst divers; im unserem Stream fand sich von IT–Security bis zu Wissenschaft mit „The Corona Virus Structural Task Force“ ein ganzer Regenbogen; der Vortrag „Kaffeefahrt ins Darknet“ hatte bei der Ausstrahlung mehr als 2000 Zuschauende und damit die höchste Einschaltquote im Haecksen-Stream. Bei der Q&A-Session danach haben wir die Belastungsgrenze des BigBlueButton geknackt. Wir schätzen, dass mehr als 200 Personen versucht haben, in den BBB-Raum zu kommen. Eine andere Q&A-Session hat sich auf 75 Minuten ausgedehnt und war damit fünfmal so lang wie die ursprünglich geplanten 15 Minuten.
Unser Dank geht an die Menschen von der FeM (Forschungsgemeinschaft elektronische Medien e.V.) die uns beim Streamen viel Arbeit abgenommen haben und mit denen das Zusammenarbeiten auch in heißen Phasen unglaublich viel Spaß gemacht hat. Blumen und Liebe haben auch die Entitäten der r3s (Remote Rhein Ruhr Stage) verdient, die uns kurzfristig mit Hardware ausgeholfen und unser Stream-Team mit Knowhow versorgt haben.
Auch bei den knapp 40 weiteren Vorträgen und Workshops gab es zahlreiche Möglichkeiten der Neugier freien Lauf zu lassen:
Die Hands-On Introduction to Pentesting war mit 148 Teilnehmenden der bestbesuchte Workshop, aber auch Dinge wie z.B. Urban Gardening, das gemeinsame Basteln des LED-Aufnähers aus der Haecksen-Goodiebag sowie der FINTA-only Einführungsworkshop zu Sextoys und Gleitgelen kamen sehr gut an. Haecksenintern gab es zudem einen Start-Workshop für zukünftige Mentor*innen, so wie es aussieht werden wir Neu-Haecksen (wenn gewünscht) bald eine Mentor*in zur Seite stellen können. Außerdem gab es ein Treffen von neurodiversen FINTA-Personen.
Was die Karte auf der rc3-Welt betrifft, schwirrten seit unserem Geekend im Oktober erste Ideen herum, mit der Kür des Mottos „Just another day in paradise“ wurde es dann schnell konkreter. Die Haecksen-Map im Workadventure sollte das Motto widerspiegeln, und damit musste es natürlich ein Paradies sein. Aber eines, das ambivalent ist und in dem ganz eindeutig etwas nicht stimmt. Die Idee einer Inselwelt, in der aber auch noch Pinguine und Eisberge gestrandet sind, entstand. Da eine große Map schlecht von mehreren Personen gleichzeitig bearbeitet werden kann, entstanden zahlreiche Gebäude zu bestimmten Themen; eine Podcasthütte, eine Linux-Kennenlern-Hütte, und auch zwei Räume, in denen Memorials für FINTA-Personen besichtigt werden konnten, deren Arbeit in Wissenschaft und Technik dringend mehr gewürdigt werden sollte.
Apropos besichtigen: es gab auch einen Ausstellungs-Turm von naerrin und Piko, die sich mit dem pandemischen Lebensgefühl beschäftigt hat und in der einige typische Situationen der letzten zwei Jahre reflektiert werden konnten. Der gesammelte Pandemie-Ärger konnte dann auch gleich beim Anger-Exchange-Point nebenan abgeladen werden. Neben einer Feuerstelle und Bar als Treffpunkt gab es auch einige Rätsel zu lösen: Durch das Labyrinth haben es wahrscheinlich die meisten geschafft, aber nur wer auch den Haecksenhut am Löttisch zum Leuchten gebracht, die geheime Insel gefunden und das Feuerwerk bewundert hatte, konnte alle versteckten Badges sein Eigen nennen.
Um dieses Meisterwerk der Pixelkunst zu dokumentieren, gab es auch einen aufgezeichneten Rundgang durch die Map. Vielen Dank an alle helfenden Elfen, die Haecksen-Orga, alle, die mitgepixelt haben und an Mullana für das wunderbare JADIP-Design!
Die ganze Arbeit, die wir uns gemacht haben, wurde auch in der Presse erwähnt, wie beispielsweise auf Heise, wo sich auch ein Artikel über einen Vortrag aus dem Haecksenprogramm zu Cyberpunk findet. Dieser Vortrag hat es auch zum Deutschlandfunk geschafft.
Uns ist aufgefallen, dass dieses Jahr in der Presse Haecksen nicht als Synonym für Hackerinnen verwendet wurde. Mit diesem Thema haben wir uns in den letzten Jahren intensiverauseinandergesetzt.
Um den Pressespiegel komplett zu machen, sollten wir noch erwähnen, dass es im Vorfeld zur rC3 natürlich auch eine Folge des Haecksen-eigenen Podcasts mit einem HowTo für rC3 und JADIP gab, die eine Woche nach der Veröffentlichung mit über 300 Downloads unsere bisher erfolgreichste Folge war.
Haecksenwerk veröffentlicht seit Sommer 2021 monatlich. Zum Podcast gab es auf der rc3 auch einen Workshop, der als Onboarding-Crashkurs konzipiert war. Dort hat naerrin die Arbeitsweise des Podcastkollektivs vorgestellt, Themen brainstormen lassen und einen Einblick in Redaktionsarbeit und den Workflow beim Schneiden gegeben. Auch Haecksen, die nicht beim Workshop dabei sein konnten, sind beim nächsten Treffen herzlich willkommen.
Der Podcast ist ein guter Weg, um mehr über die Haecksen zu erfahren. Wenn eins uns persönlich kennen lernen möchte, kann es persönlich bei einem unserer Frühstücke vorbeikommen. Auf der rc3 gab es kein „richtiges“ Haecksenfrühstück, sondern stattdessen ein Late-Night-Dinner – aber in Neuseeland wäre es ein Frühstück gewesen – mit 42 Teilnehmenden.
Pläne für 2022
Und es gibt bald wieder Frühstück: Die Haecksenfrühstücke finden inzwischen fast monatlich via BigBlueButton statt. Neugierige sind gern gesehen; die Termine und Zugangsdaten gibt es auf Anfrage bei info@haecksen.org oder auf Mastodon haecksen@chaos.social und Twitter @haecksenC.
2022 hat schon angefangen und von Congress-Depression ist keine Spur zu finden: Anfang Januar gab es einen Lasercutter-Workshop und eine virtuelle Tour durch einen Teilchenbeschleuniger.
Und es laufen auch einige Dinge weiter: die ADHS- und Anti-Stalking-Gruppen haben regelmäßige Treffen; genauso wie der Pythonkurs, der sich im neuen Jahr vorgenommen hat, einige Spiele nachzuprogrammieren.
Es stehen auch einige Events an, beispielsweise ein Haecksen-Geekend und viele CCC-Veranstaltungen, auf denen wir vertreten sein werden. Im Sommer ist auch ein Camping-Treffen angedacht. Der Podcast wird weiterproduziert; 2022 werden wir wahrscheinlich unter anderem über 3D-Druck, Intersektionalität und Diversität in Hackspaces sprechen. Es schwirrt auch die Idee eines Haecksen-Lötlern-Kits durch Haecksengehirne.
Im Februar soll das Plenum stattfinden, dort werden wir unter anderem kommende Events, unsere Infrastruktur und die Vereinsgründung besprechen: Wenn alles nach Plan geht, werden sich die Haecksen 2022 als Verein gründen – hieran wird schon eine Weile gewerkelt; die Präambel steht bereits!
Spenden erreichen uns durch die Verwendung des Betreffs “Haecksen” in einer Spende an Entropia (CCC Karlsruhe, gemeinnützig). Die Bankverbindung lautet:
Haecksen kennen keine Sommerpause und es wird weiter an zahlreichen Projekten gearbeitet.
Durch Corona haben gewisse Hobbys bei den Haecksen einen neuen Stellenwert erlangt. Nachdem im März 2020 die Hefe im Supermarkt knapp war, wurde kurzerhand Hefe aus Apfelschalen gezüchtet. Im Rocketchannel “Backen mit Mikroorganismen” ist eine Gruppe diesem Thema treu geblieben und es wird weiter mit sehr lebendigen Sauerteigen aller Art experimentiert, Brotbackanleitungen werden geteilt und auch schon mal mit einem schlechten Programmiertutorial verglichen. Andere Haecksen entdecken ihren sehr grünen Daumen (oder lassen sich einen wachsen), tauschen Saatgut und züchten sich dann auch gleich einen Open-Source-Tomatenwald daraus.
Seit Frühjahr 2020 gibt es die Webseite Gynformation, bei der auch einige Haecksen beteiligt sind. Dort finden sich Adressen von Gynäkolog*innen, Hebammen, Endokrinolog*innen und gynäkologisch tätigen Allgemeinärzt*innen, die von Patient*innen empfohlen werden. Insbesondere für Menschen, die nicht in das heteronormative Weltbild passen, kann die Begegnung mit dem Gesundheitssystem (und gerade mit der Gynäkologie) sehr belastend sein und es ist oft ein Glücksspiel, eine fachkundige und verständnisvolle Fachperson zu finden. Die Seite bietet eine Suchfunktion, mit deren Hilfe die Empfehlungen anderer Patient*innen nach dem Bundesland, nach Personengruppen (z.B. queer/lesbisch/schwul/bi/pan) und nach Behandlungsmethoden (z.B. Begleitung in der Transition, Schwangerschaftsabbruch) gefiltert werden können. Gynformation möchte ein bundesweites Verzeichnis von Gynäkolog*innen, Endokrinolog*innen, Hebammen und gynäkologisch behandelnden Allgemeinärzt*innen zusammenstellen, die einen vertraulichen, unvoreingenommenen und professionellen Umgang pflegen und transparent über medizinische Behandlungsformen informieren. Wir möchten einen Artikel auf Gynformation ganz besonders empfehlen: Dort schreibt Laura Wortmann über die Genese der Gendermedizin, was sie heute bedeutet, warum sie so wichtig ist – und warum wir sie dringend queeren müssen: Gendermedizin – oder die „radikale“ Auffassung, dass alle Geschlechter die beste Gesundheitsversorgung verdienen.
Die Haecksen setzen sich seit 2019 mit dem Hintergrund ihres Namens auseinander. Nach der Beschäftigung mit der Hexenverfolgung im Spätmittelalter kam schnell die Frage auf, inwieweit Haecksen sich eigentlich mit Hexen gleichgesetzt sehen möchten und ob für die Haecksen weiter auf Hexen-Symbolik zurückgegriffen werden soll. Die gefundene Antwort ist ein „jein“; zukünftig soll sparsam und bewusst mit Hexensymbolen umgegangen werden, da sich gegebenenfalls nicht jede Haeckse damit wohlfühlt, sich einen Hexenhut aufzusetzen und einen Besen zu reiten. Zusätzlich ist es aus Sicht der Haecksen keine gute Idee, weibliche Wesen in der Hacking-Community pauschal als Haecksen zu bezeichnen, da sich auch damit nicht jede wohlfühlen wird. Hintergründe und mehr Details befinden sich im Haecksen-Wiki.
Im Haecksen-Rocketchat gibt es nicht nur einen Anger-Exchange-Point, sondern auch einen Joy-Exchange-Point. Dort freut sich eine Haeckse zum Beispiel sehr über eine kleine Serie auf der Arte-Mediathek, die witzige Aufklärung für Erwachsene bietet. Viele Haecksen haben sich über Imftermine gefreut, aber auch über Stieglitze oder über lustigenUnsinn im Internet.
Der Buchclub ist im Moment in der Sommerpause, hat aber viele Pads mit vielen Ideen aus der bisherigen Lektüre angesammelt. Weiter geht es wahrscheinlich im Herbst, Buchvorschläge sind gern gesehen!
Auf dem „Reboot to Respawn“-DiVoC haben sich an Ostern Haecksen und andere Menschen getroffen, um sich über AD(H)S auszutauschen. In dieser Session, die FNIT-only war, ging es vor allem um die spezifischen Erfahrungen dieser Menschen mit AD(H)S. Besonders weiblich gelesene Menschen sind oft falsch oder nicht diagnostiziert, weil bei ihnen die Symptomatik anders ausfallen kann. Weil der Austausch in dieser Gruppe so gut getan hat, hat sich daraus eine AD(H)S-Gruppe innerhalb der Haecksen gegründet. Wir treffen uns jeden 03. eines Monats ab 19:00 Uhr im Raum Awesome Ada. Außerdem findet ihr den Channel #adhs im Rocketchat. Wer sich selbst in diesem Spektrum wiederfindet (Diagnose nicht relevant), ist herzlich eingeladen vorbei zu kommen!
… und dann gibt es da noch dieses geheimnisvolle Grüppchen, das sich die ganze Zeit Soundschnipsel hin- und her schickt, über einem Konzept hirnt, ein Logo entwirft, andere Haecksen zum Gespräch bittet und sich dazu auch noch um rechtliche Implikationen Gedanken macht. Die Geräusche, die aus der Werkstatt dringen, klingen vielversprechend, aber noch ist die Tür verschlossen und das Werk muss wohl noch ein kleines Bisschen warten, bis es das Licht der Öffentlichkeit erblicken darf.
Die Haecksenfrühstücke finden inzwischen fast monatlich via BigBlueButton statt. Neugierige sind gern gesehen; die Termine und Zugangsdaten gibt es auf Anfrage per Mail bei info [at] haecksen.org oder auf Mastodon und Twitter. Seit drei oder vier Jahren werden die Haecksenfrühstücke manchmal auch „Frystyck“ geschrieben, aber nur auf der GPN oder wenn man gewissen Haecksen auf den Keks gehen will.
Außerdem wird es im Oktober ein Geekend geben; dazu gibt es hier demnächst mehr Informationen.
Spenden erreichen uns durch die Verwendung des Betreffs „Haecksen” in einer Spende an Entropia (CCC Karlsruhe, gemeinnützig). Die Bankverbindung lautet:
(In einer alten Version des Artikels war das Geekend für November angekündigt. Es findet allerdings Anfang Oktober statt und wurde entsprechend im Text korrigiert.)