Margaret Hamilton

Hamilton neben Ausdruck der Apollo-Flugsoftware
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Who gave us a smooth ride to the moon

Margaret Hamilton geb. Heafield (* 17. August 1936[2] in Paoli, Indiana) ist eine US-amerikanische Informatikerin und Mathematikerin. Sie war Direktorin der Softwareentwicklungs-Abteilung des Instrumentation Laboratory (jetzt Draper Laboratory) am Massachusetts Institute of Technology (MIT), an dem die On-Board-Flugsoftware für das Apollo-Raumfahrtprogramm entwickelt wurde.
Bei der NASA war Hamilton dafür verantwortlich, die On-Board-Flugsoftware zu entwickeln, die notwendig war, um zum Mond und zurück zu navigieren sowie auf dem Mond zu landen. Die Software wurde danach während weiterer Raumfahrtprogramme eingesetzt, unter anderem bei der Weltraumstation Skylab. Sie erwarb praktische Erfahrungen in der Informatik und in der Softwareentwicklung, noch bevor es entsprechende Ausbildungen gab.
Dabei entwickelte sie innovative Ansätze in den Bereichen der Systemarchitektur, der Softwareentwicklung, Geschäfts- und Prozessmodellierung, Fehlervermeidung von Entwicklungsparadigmen, formalen System- und Softwaremodellierungs-Sprachen, systemorientierten Ansätzen zur Systemmodellierung und -entwicklung, automatisierten Laufzeit-Umgebungen, Methoden um die Zuverlässigkeit und Wiederverwendbarkeit von Software zu maximieren, Problemanalyse, dem Überprüfen der Korrektheit von Spracheigenschaften, Techniken für offene Architekturen stabiler Systeme, vollständige Automatisierung des Lebenszyklus, Qualitätssicherung, der nahtlosen Integration, verteilten Prozesssystemen, Fehlererkennung und -behebung, Mensch-Maschine-Schnittstellen, Betriebssysteme, Ende-zu-Ende-Test-Techniken und dem Management von Software über deren Lebenszyklus.
Auf dieser Basis entwickelte sie Konzepte für asynchrone Software, prioritätsgesteuerte Aufgabenabarbeitung und der „man-in-the-loop“ Entscheidungsfindung, die die Grundlage moderner, äußerst verlässlicher Softwarearchitektur darstellt.

Seite „Margaret Hamilton (Wissenschaftlerin)“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 31. Juli 2019, 09:51 UTC. URL: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Margaret_Hamilton_(Wissenschaftlerin)&oldid=190910905 (Abgerufen: 16. August 2019, 11:02 UTC)

Anlässlich des 35. Chaos Communication Congress (35C3) im Jahr 2018 haben wir Haecksen es uns zur Aufgabe gemacht, die oft übersehenen großartigen Frauen der Wissenschaft zu ehren.
Zu diesem Zweck wurde das Projekt „35C3: Haecksen machen großartige Frauen sichtbar“ gestartet und viele Freiwillige trugen ihren Teil zum Erfolg der Aktion bei. Die Ergebnisse wurden auf dem Kongress präsentiert:

Memorial Margaret Hamilton
Modell eienr Rakete neben ihrer Zeitachse
CC-BY-SA 4.0 Leena Simon
Memorial Margaret Hamilton
Informationen zur Person
CC-BY-SA 4.0 Leena Simon